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leben gehen.

Gesehen: Trennung mit Hindernissen (2006/USA)

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Tag: 25.8.2009, gegen 21 Uhr

Medium: DVD

Genre: Komödie

Dauer: etwa 2h

Sprache: deutsch

Regie: Peyton Reed

Produktion: Universal Studios

Bildquelle: hier.

In der Komödie lernen sich Broke (Aniston), eine Galerieverkäuferin und Gary (Vaughn), ein polnischer Fremdenführer bei einem Baseballspiel kennen. Im Vorspann werden die Beiden als Paar gezeigt, dass sich kennenlernt, miteinander ausgeht und zusammenzieht. Dann treffen sich die Familien das erste Mal zum Essen und zwischen dem Paar kriselt es wegen zu wenigen Zitronen, die Gary mitgebracht hat. Schnell wird deutlich, dass es nicht die Zitronen sind, die das Paar auseinander getrieben haben, sondern dass die Ursachen viel tiefer liegen als angenommen: Sie haben sich irgendwie auseinander gelebt und ganz  unterschiedliche Vorstellungen vom Leben. Das getrennte Paar, welches in der selben Wohnung lebt, versucht sich mit neuen Partnern, zu provozieren, man merkt schnell, dass beide unter der Trennung leiden und sie am liebsten rückgängig machen würden, es aber letztendlich doch nicht tun, da die Interessen so unterschiedlich sind. Dann verkaufen sie die Wohnung. Nachdem sie sich ein Jahr nicht gesehen haben, treffen sie sich wieder und beschließen, sich wieder öfter zu sehen.

Der erste Eindruck: übertrieben, Hollywood eben.

Die Handlung an sich ist ziemlich gut umgesetzt, nur die Dialoge sind zu übertrieben. Man merkt jedoch, dass eine Trennung auch im Stillen, unterbewusst ablaufen kann. Wenn es dann zum Auslöser kommt, ist es zu spät zum Umkehren. Genau das will der Film sagen, denke ich. Beide Partner werden auf ihre Fehler hingewiesen, dass alles in zu schriller Sprache, zu schrillen Worten. Auffällig, laut. Man wird sich auch der Komödie nicht bewusst und ich weiß nicht mehr, wo eigentlich die Witze waren. Nach Ansehen des Films will man erst mal Stille. Vom weiblichen Gekeifer und männlicher Prahlerei.

4 Kommentare»

  Gesehen 2009 « miezes welt wrote @

[…] Peyton Reed: Trennung mit Hindernissen, USA 2006 […]

  m4ki wrote @

als ich den Film angeschaut hab, dachte ich, der wäre irgendwie witzig. In der Vorschau sah man ja nur die Szene in der sie nackt zum Kühlschrank läuft, und ich hab definitiv auf mehr solcher kleiner Sticheleien gehofft. Eigentlich fand ich den Film nur überaus traurig. Und ich bin da doch eher ein Mensch, der im Kino Happy Ends sehen will (wenns schon im wahren Leben so selten welche gibt)..

  kittynn wrote @

Übertrieben? Fand ich nicht. Im Gegenteil sehr lebensnah. Oder vielleicht habe auch nur ich eine komische Beziehung…
Vielleicht ist er mich auch deshalb so nah gegangen? Auch wenn ich jedesmal bei dem Film weinen muss, ist er einer meiner Lieblingsfilme.

Äh, ja, ich bin komisch 😉

  krawallmieze wrote @

Ne, ich glaube kaum, das du komisch bist. Du hast halt eine andere Ansicht zum Film, als ich in diesen Kommentar beschrieben habe und das geht doch voll in Ordnung, nur meinen Geschmack trifft er halt nicht (aber ich muss dazu sagen: ich konnte ihn bis zum Ende gucken, ohne auch den Gedanken haben zu müssen, das filmgucken abzubrechen). Bei einem Film weinen zu müssen, weil er einem nahe geht, is doch auch voll ok (geht mir bei manchen Filmen auch so), vor allem, wenn er dich an irgendwas erinnert…. Natürlich darfst du hier deine Meinung frei äußern, ich freue mich über alle (ernst gemeinten) Kommentare….;)


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